Kommt die gesetzliche Unfallversicherung für einen Unfall beim Training im Verein auf? Ist die Hilfe eines Rechtsanwaltes* aus dem Sportrechtbei einer Verletzung während der täglichen Arbeit im Verein von Vorteil?
Du verschaffst Dir Vorsprung, wenn Du Deine Situation rechtlich richtig einordnen kannst und erst dann die Beratung eines zu Deiner Situation passenden Anwaltes* in Anspruch nimmst. Wir zeigen Dir hier, wie Du Versicherungsschutz erhältst. Wir beziehen uns dabei vor allem auf den (semi-)professionellen Sport.
Arbeitsunfall oder Freizeitunfall? Wer zahlt bei meinem Sportunfall?
Wenn Du in Deiner Freizeit ausschließlich als Mitglied in einem Verein Fußball spielst, hast Du nicht das Recht auf die gleiche Leistung wie ein (semi-) professioneller Fußballer*. Du musst bei Ersterem privat gegen Unfälle versichert sein, um Anspruch auf Leistung, also Geld zu haben. Hiermit ist nicht die gesetzliche Krankenversicherung gemeint, die für unmittelbare Behandlungskostenaufkommt.
Die gesetzliche Unfallversicherung deckt für (semi-) professionelle Sportler* als Arbeitnehmer* Unfälle ab. Somit übernimmt sie auch die mittel-und langfristigen Kosten von Sportunfällen im professionellen und auch semi-professionellen Sport. Diese Unfallversicherung, die wir im Sportrechtverorten, kann also bei Dir auch greifen, wenn Du nebenberuflich in einem Verein Sport treibst und zusätzlich noch studierst oder hauptberuflich arbeitest.
Private Unfallversicherungen können durch zusätzlichen Versicherungsschutz in bestehende Lücken springen. Es können bei einer Verletzung, die als Arbeitsunfall anerkannt wird, mehrere Leistungen aus verschiedenen Unfallversicherungen ausgezahlt werden - ebenfalls gesetzliche und private Leistungen in Kombination. Du solltest bei der Wahl von optionalen Versicherungen stets individuell entscheiden, wie risikoreich die Tätigkeit in Deinem Fall ist und wie Deine generelle Lebenssituation aussieht.