FAQ

Fragen zu Pro:Tec solutions

Was versteht man unter einem Prozesskostenfinanzierer?

Die Prozessfinanzierung ist eine juristische Finanzdienstleistung. Der Prozessfinanzierer übernimmt die notwendigen Kosten einer außergerichtlichen oder gerichtlichen Verfolgung privater oder gewerblicher Ansprüche.

Wesentliches Merkmal eines Prozessfinanzierungsvertrages ist die Erfolgsbeteiligung. Forderungsinhaber können sich dabei die Kosten der Rechtsverfolgung finanzieren lassen, wenn sie nicht in der Lage oder auch nicht bereit sind, einen Prozess mit eigenen Mitteln zu führen. Der Prozesskostenfinanzierer trägt die Anwalts-, Gerichts- und übrigen Prozesskosten auf eigenes Risiko. Als Gegenleistung muss der Mandant oder die Mandantin ihn im Erfolgsfall an der erstrittenen Summe beteiligen. Die Erfolgsbeteiligung liegt in der Regel bei 20% - 35%, kann aber gerade bei geringeren Streitwerten auch bis zu 50% betragen.

Warum sollte ich mich Pro:Tec anschließen?

Unsere persönlichen und beruflichen Erfahrungen im Kontext der gesetzlichen und privatwirtschaftlichen Unfallrenten, haben uns die nötige Sensibilität für den Umgang mit den Betroffenen verliehen. Wir wissen, wie wichtig es ist, sich stets auf ein professionelles Team verlassen zu können.
‍
Aus diesem Grund bieten wir Dir eine individuelle Begleitung. Das bedeutet, dass wir gemeinsam Deine Krankheits- & Verletztenhistorie beleuchten und daraus eine auf Deine Bedürfnisse optimal abgestimmte Strategie ableiten. Unsere Philosophie ist es, Dir die maximale Transparenz in jedem Schritt des Prozesses zu gewährleisten, sodass Du immer verstehst, was wir als Team als Nächstes für Dich tun.

Was kostet mich die Unterstützung durch Pro:Tec?

Kein Kostenrisiko für Dich!
‍
Wir arbeiten grundsätzlich auf Erfolgsbasis. Das bedeutet, dass wir nur dann eine Vergütung erhalten, wenn wir für Dich eine Rente durchgesetzt haben. Unser Erfolgshonorar beträgt 15 % (inkl. MwSt.).
Als Berechnungsgrund dient:

‍a) bei gesetzlichen Unfallrenten
‍die Abfindungssumme – unabhängig davon, ob Du die monatliche Rente wählst oder eine Abfindungssumme beantragst. Die Abfindungssumme errechnet sich strikt nach den gesetzlichen Vorgaben (§ 76 SGB VII i.V.m. Anlage 1,2).
‍
‍b) bei BU-Renten
‍die 3,5-fache Jahresrente.

Bietet Pro:Tec Solutions auch Ratenzahlungen an?

Selbstverständlich bieten wir unseren Kunden auch Ratenzahlungen an. Weitere Details kannst Du jederzeit über unseren Kundendienst erfragen.

Wann am besten mit der Unterstützung von Pro:Tec Solutions beginnen?

Unsere Erfahrung zeigt, dass es das Beste ist so früh wie möglich zu beginnen, da wir so frühzeitig eine optimale Aktenlage für Dich aufbauen können. Somit wird jegliche Kommunikation und Dokumentation für Dich von uns übernommen und Du kannst Dich voll auf Deine Genesung konzentrieren.

Fragen zum Thema Arbeitsunfall

Wann bin ich bei der gesetzlichen Unfallversicherung versichert?

Die gesetzliche Unfallversicherung sichert grundsätzlich alle Arbeitnehmer im Falle eines Unfalls oder einer Berufskrankheit ab. Du musst also in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.

Was ist in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert?

a. Arbeitsunfall
‍Das regelt das Gesetz, genauer gesagt das Sozialgesetzbuch VII. Hier heißt es in § 8: Arbeitsunfälle sind Unfälle von Versicherten infolge versicherter Tätigkeit. Unfälle sind zeitlich begrenzte, von außen auf den Körper einwirkende Ereignisse, die zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führen.

‍b. Wegeunfall
‍Versichert ist aber auch der Weg zu der Arbeit oder von der Arbeit nach Hause. Hierbei handelt es sich um den sog. Wegeunfall.

‍c. Berufskrankheiten
‍Hier geht es um Krankheiten, die durch die berufliche Tätigkeit ausgelöst werden. Bei betroffenen Berufsgruppen besteht ein besonderes hohes Risiko an einer bestimmten Berufskrankheit (kurz: BK) zu erkranken.

Was ist nach einem Arbeitsunfall zu beachten?

Der Arbeitsunfall muss von Anfang an als solcher behandelt werden. Das heißt, dass dem erst behandelnden Arzt mitgeteilt werden sollte, dass es sich um einen Arbeitsunfall handelt und zugleich sollte Dein Arbeitgeber zeitnah eine Unfallanzeige an die BG schicken. Wir empfehlen darüber hinaus, jeden Unfall selbst zu dokumentieren!
‍
Mache Dir kurze Notizen darüber:

wo und wann der Unfall passiert ist,
wie der Unfallhergang war,
wer den Unfall gesehen hat und
wo man wegen der Unfallfolgen in Behandlung war (am besten solltet Du auch Kopien der ärztlichen Befunde anfordern und sicher abheften).

Warum? Es kann sein, dass die Verletzung ausgeheilt ist und Du schon längst wieder arbeitest aber einige Jahre später machen die Unfallfolgen Dir verstärkt Probleme. Diese Probleme können Dich zu einer sog. Verletztenrente berechtigen. Dies wird aber nur gelingen, wenn der Unfall an sich und die Unfallfolgen klar dokumentiert und nachweisbar sind. Liegt der konkrete Unfall außerhalb der Aufbewahrungsfristen der BG kann es passieren, dass der Unfall dort nicht mehr bekannt ist und Du nicht “beweisen” kannst, dass Du einen Unfall hattest, der Dir heute Probleme bereitet.

Wie lange erhalte ich Verletztengeld?

Hier hört man oftmals, dass das Verletztengeld nach Ablauf der 78. Woche ab Beginn der Arbeitsunfähigkeit endet. Das gilt aber nicht grundsätzlich, auch wenn dies so behauptet wird. Entscheidend ist nämlich, ob mit dem Wiedereintritt der Arbeitsfähigkeit zu rechnen ist. Ist dies der Fall, muss die Berufsgenossenschaft auch über die 78. Woche hinaus Verletztengeld zahlen.

Welche wesentlichen Leistungen erbringt die BG?

Heilbehandlung, also alles, was notwendig ist, um den Arbeitnehmer wieder zur Arbeitsfähigkeit zurückzuführen (medizinische Behandlungen)
Verletztengeld, also Lohnersatzleistungen
Verletztenrente: eine monatliche Rente, wenn der Unfall oder die BK zu einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (kurz: MdE) in Höhe von mindestens 20 % geführt hat
Teilhabe am Arbeitsleben: durch die Unterstützung der BG soll die berufliche Wiedereingliederung gelingen

Fragen zur Verletztenrente der gesetzlichen Unfallkasse

Was ist die gesetzliche Grundlage, dass Verletztenrenten gezahlt werden?

Nach § 56 SGB VII haben Versicherte, deren Erwerbsfähigkeit in Folge eines Versicherungsfalls über die 26. Woche nach dem Versicherungsfall hinaus um wenigstens 20 vom Hundert gemindert ist, Anspruch auf eine Rente.

Wer bezahlt diese Rente?

Diese Rente gewährt je nach Fall die zuständige BG. Ausgezahlt wird diese im Auftrag der BG letztlich vom Rentenservice der Deutschen Post, der für die Rentenzahlung der gesetzlichen Rente zuständig ist.

Welche Verletzungen sind hierfür relevant?

Alle Verletzungen, die nicht folgenlos verheilen und zu einer messbaren MdE führen.

Wie lange dürfen diese Verletzungen maximal zurückliegen?

Ein großer Unterschied zwischen der gesetzlichen und der privaten Unfallversicherung liegt darin, dass die Ansprüche gegen die gesetzliche Unfallversicherung nicht verjähren.
Die größte Hürde bei länger zurückliegenden Unfällen liegt allerdings im Nachweis, dass heute konkrete Unfallfolgen bestehen, die eine MdE zur Folge haben. Um genau dieses Risiko möglichst gering zu halten, solltet Ihr jeden Unfall dokumentieren und sichern.

Wie lange dauert das Verfahren bis zu einer möglichen Rente?

Hierfür gibt es keine Faustregel. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wir können jedoch garantieren, dass von unserer Seite soweit alles vorbereitet wird, dass die Rente schnellstmöglich durchgesetzt wird, denn wir wissen, worauf es ankommt.

Ab wann hat man Anspruch auf eine Rente?

Eine Rente erhält man, wenn die Unfallfolgen mindestens eine MdE in Höhe von 20 % bedingen.
Als Sonderfall kann auch eine Stützrente in Betracht kommen. Hier liegen mindestens zwei Unfälle mit jeweils mindesten 10 % MdE vor, sodass sich beide Unfälle „stützen“ und daher für die einzelnen Unfallfolgen auch Renten gezahlt werden.

Wie hoch kann eine Rentenzahlung sein? Wie setzt sich eine mögliche Rentensumme zusammen?

Die Höhe der Rente richtet sich nach der Höhe der Minderung der Erwerbstätigkeit (MdE) und nach dem Jahresarbeitsverdienst (Dein gesamtes Einkommen der 12 Monate vor Deinem Unfall).

Beispiel:
Du bist 30 Jahre alt und Dein monatlicher Bruttoverdienst beträgt 5.000,00 €. Das Gutachten hat nun ergeben, dass Deine MdE 20 % beträgt. Der relevante Jahresverdienst beträgt also 12 x 5.000,00 €, also 60.000,00 €. Hiervon nimmt man als Bemessungsgrundlage jedoch nur 2/3, also 40.000,00 €. Dieser Betrag entspricht einer MdE von 100 %.
Da Du aber nur 20 % MdE hast, erhältst Du pro Jahr hiervon 20 %, also 8.000,00 € und somit monatlich 667 € bis zu Deinem Lebensende. Geht man dann von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren aus, hast Du noch 50 Jahre vor Dir und Du erhältst 400.000,00 €. Durch jährliche Rentenanpassungen erhöht sich letztlich die monatliche Rente und somit auch dieser geschätzte „Lebensbetrag“.

Was ist der Unterschied zwischen einer monatlichen Rente und/oder einer Abfindungssumme? Welche Konsequenzen hat die Entscheidung einer Abfindung?

Grundsätzlich hast Du als Rentenempfänger auch die Möglichkeit, Deine Rente mit einer Einmalzahlung von der BG abfinden zu lassen. Dann erhältst Du eine größere Summe auf einmal und die BG muss Dir keine Renten mehr für diesen Unfall zahlen.
‍
Etwas anderes gilt nur, wenn sich die Unfallfolgen derart verschlimmern, dass der bereits abgefundene Teil der MdE überschritten wird. So zum Beispiel, wenn aus 20 % MdE jetzt 30 % werden. Diese „neuen“ 10 % wurden noch nicht von der BG entschädigt und führen zu neuen Rentenzahlungen in Höhe von 10 %.Was schlussendlich für Dich am sinnvollsten ist, musst Du ganz alleine entscheiden. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile, die wir Dir gerne persönlich erläutern. Doch gerade bei jungen Menschen muss darauf hingewiesen werden, dass durch eine Abfindung möglicherweise viel Geld verloren geht – was allerdings voraussetzt, dass man nicht verfrüht stirbt.

Was ist, wenn es nicht im ersten Anlauf mit einer Rente klappt?

Das ist nicht schlimm. Der körperliche Zustand wird sich altersbedingt verschlechtern und irgendwann zu einer Rente führen, wenn alles hierfür sichergestellt ist. Hierum kümmern wir uns von Anfang an.

Fragen zur BU-versicherung

Was ist Berufsunfähigkeit (BU)?

Berufsunfähigkeit (BU) im Sinne der Privatversicherungswirtschaft liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich auf Dauer ihren zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, nicht mehr ausüben kann und auch keiner anderen, ihrer Ausbildung und Fähigkeiten und ihrer bisherigen Lebensstellung entsprechenden beruflichen Tätigkeit nachgeht.

Habe ich überhaupt eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Neben der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) gibt es häufig auch Verträgen, die als Zusatzvertrag (oder Baustein) an anderen Versicherungsverträgen angebunden sind, sogenannte Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen (BUZ). Diese finden sich u.a. bei Lebens- und Rentenversicherungen. Es lohnt sich daher, sich einmal mit seinen vorhandenen Versicherungen zu beschäftigen.

Bei welchen Krankheiten/Verletzungen greift die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Hierfür kommt jede Krankheit/Verletzung infrage, die geeignet ist, dass die versicherte Person den zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann. In den letzten Jahren nehmen bspw. psychische Belastung als Ursache für eine Berufsunfähigkeit zu.

Stimmt es, dass ich erst 6 Monate berufsunfähig sein muss, bevor ich die Versicherung in Anspruch nehmen kann?

Nein! Wenn die behandelnden Ärzte aufgrund des Krankheitsbildes oder der Verletzung zu dem Ergebnis kommen, dass diese voraussichtlich auf Dauer bestehen, kann die Versicherung in Anspruch genommen werden. Der Nachweis ist gegenüber der Versicherung zu führen. Wichtig: Immer die jeweiligen Versicherungsbedingungen prüfen!

Ich habe mehrere Berufsunfähigkeitsversicherungen. Kann ich diese gleichzeitig in Anspruch nehmen?

Ja, es können mehrere Versicherungen in Anspruch genommen werden.

Welche Leistung erbringt die Berufsunfähigkeitsversicherung?

Das hängt von dem jeweiligen Versicherungsvertrag ab. In der Regel wird eine monatliche Rente gezahlt. Hinzu kommt meist die Befreiung von der Zahlung des monatlichen Versicherungsbeitrages.

Bekomme ich die Rente ein Leben lang gezahlt?

Nein, die monatliche Rente wird maximal bis zum Erreichen der vertraglich vereinbarten Altersgrenze gezahlt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist die Versicherung jedoch berechtigt, im Rahmen von Nachprüfungsverfahren das Bestehen der Berufsunfähigkeit zu überprüfen. Kommt das Nachprüfungsverfahren zu dem Ergebnis, dass die Voraussetzungen für die Berufsunfähigkeit nicht mehr bestehen, kann (und wird) die Versicherung die Zahlung der monatlichen Rente einstellen, den Versicherungsvertrag wieder aufleben lassen und die Zahlung der monatlichen Versicherungsbeiträge verlangen. – Wir begleiten unsere Kunden im Rahmen des vereinbarten Umfangs.

Kann mir die Versicherung satt einer monatlichen Rente auch eine Einmalzahlung oder Abfindung zahlen?

Ja, das gibt es. Häufig ist dies aber nachteilig für den Kunden und sollte daher aufmerksam geprüft werden.

Noch Fragen?

Kontaktiere uns

Du musst der Datenschutzrichtlinie zustimmen um fortzufahren.

Danke!

Oops! Deine Nachricht konnte nicht gesendet werden. Bitte versuche es zu einem späteren Zeitpunkt erneut.

Fragen zu Pro:Tec solutions

Fragen zum Thema Arbeitsunfall

Fragen zur Verletztenrente der gesetzlichen Unfallkasse

Fragen zur BU-versicherung

Kontaktiere uns

Fragen zu weiteren Themen?

Arbeitsunfall

Berufsunfähigkeit

Sportunfall

Unverbindliche Beratung